Sensomotorisch-perzeptive Behandlung

Sensomotorisch-perzeptive Behandlung

Zu den Zielen der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung gehören

  • Verbesserung von Haltung, Bewegungsmustern, Gleichgewichtssinn und Koordination
  • Abbau pathologischer Bewegungsmuster bzw. Erlernen von zielführenden und harmonischen Bewegungen
  • Steigerung der Bewegungsgeschwindigkeit (psychomotorisches Tempo) und Bewegungsqualität
  • Schulung der basalen Sinneswahrnehmung (Hören, Sehen, Fühlen), der Wahrnehmungsverarbeitung und Wahrnehmungsumsetzung, auch als SI-sensorische Integration bekannt
  • Erlernen und Anwenden von Ersatzfunktionen und therapeutischen Hilfsmitteln zur Kompensation erworbener oder angeborener Einschränkungen sowie Entwicklung bzw. Erhalt von Alltagsfähigkeiten (soziales Verhalten, Selbstversorgung, Handlungsfähigkeit)

Bewährt hat sich die sensomotorisch-perzeptive Behandlung unter anderem bei

  • Störungen in der frühkindlichen Entwicklung
  • Autismus-Spektrum Störung / ADS / ADHS
  • Trisomie 21 (Downsyndrom)
  • Störungen in der Entwicklung der kindlichen Hand – speziell Graphomotorik und Bestimmung der Händigkeit
  • Störung der Konzentration und Wahrnehmung
  • Degenerative Erkrankungen z.B. Demenz, Morbus Parkinson
  • Zustand nach Schlaganfall
  • Sensibilitätsstörungen
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